Freitag, 8. Juli 2005

Keine Panik

Ja, es ist schlimm, was da gestern wieder passiert ist in London, die Betroffenen haben mein ganzes Mitgefühl. Ich kann auch verstehen, dass in den Nachrichten fast ausschließlich davon berichtet wird. Es schleicht sich allerdings ein Gedanke in mein Hirn: wäre es in Beirut geschehen, hieße es lediglich „Im (nahen) Osten nichts Neues“. Und nun zurück zur Tagesordnung. Doch es wäre ja genauso schlimm für die Betroffenen und im Grunde ist es auch genauso weit weg.

Was mich aber so richtig aufregt, ist diese Panikmache à la „Sind wir Deutschen sicher“. Die Antwort ist natürlich nein. Das Leben war schon immer lebensgefährlich und wird es immer bleiben. Aber warum Panik machen? Glaubt wirklich jemand, der Taliban plane den nächsten Anschlag in Bielefeld? Oder wegen mir auch in Berlin, München oder (für mich am wahrscheinlichsten) Frankfurt? Wer hier Panik schürt, verfolgt damit Ziele!
Es ist doch so was von unwahrscheinlich im Vergleich dazu, was uns wirklich droht: das Schließen von „Sicherheitslücken“. Ich jedenfalls möchte nicht als gläserner Bürger bewacht werden und das als Steuerzahler auch noch finanzieren. Dabei bin ich ein sehr friedlicher, ehrlicher und ruhiger Zeitgeist, könnte mich also durchaus ruhigen Gewissens überwachen lassen.
Panikmache ist genauso unmoralisch wie die Unterscheidung von Bomben in London oder Beirut. Also: keine Panik!




Dienstag, 21. Juni 2005

Endlich Sommeranfang

… und das bedeutet: Fete de la Musique. Immer diese Verpflichtungen mitten in der Woche. :) Zum Glück habe ich es nicht so weit bis zur Bühne meiner Wahl und kann heute entspannt den Feierabend bei sommerlichen Temperaturen mit dem Sound von Havanna Heatclub genießen. Umsonst und draußen.

Das Leben kann so schön sein!




Donnerstag, 16. Juni 2005

Vorurteil #2

Die lokalen Radfahrer sind suizidgefährdete Wahnsinnige (außer mir, was aber keiner der anderen Verkehrsteilnehmer wissen kann), Touristen haben einer Schafherde nichts voraus…

Ja, die Straßen hier sind voller Herausforderungen und Abenteuer. Wer will da noch in die Ferne schweifen, z.B. auf eine Abenteuer-Expedition? Oder sich lieber in einem langweiligen Fitness-Center abrackern!




Dienstag, 14. Juni 2005

Vorurteil #1

Schlawinchens Vorurteile:
Raucher sind die größten Dreckschweinchen, Autofahrer die unsozialsten Rowdies.

Beide nehmen mir die Luft zum Atmen.




Freitag, 10. Juni 2005

Bike-Adventures

Wer hätte das gedacht: als Radfahrer können einem noch seltsamere Dinge passieren, als in der U-Bahn. Heute morgen, an einer Kreuzung mit Baustelle vor der roten Ampel:
Ein Bauarbeiter kommt vorbei und ruft: „Oh, was für ein schöner Pferdeschwanz !“. Dann herantretend: „Darf ich den mal anfassen?“, und macht das auch, ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten.

Bizarr, das passierte mir zum letzten Mal im Urlaub in Italien, wo Italienerinnen voll auf meine rötliche Haarfarbe abgefahren sind.



Über den Dächern von Mte Cruz

Aus dem Leben eines Schlawinchens

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